Digitale Transformation

In unserer Netzgesellschaft ist die Digitalisierung untrennbar mit unserem schulischen, beruflichen und privaten Alltag verbunden. Dabei kommt der Schule die Aufgabe zu, junge Menschen dabei zu unterstützen, angesichts der rasanten und tiefgreifenden Veränderungsprozesse im beruflichen, im sozialen und im politischen Kontext diese Welt aktiv zu gestalten. Die jungen Menschen nutzen digitale Medien mal zielgerichtet, mal weniger; mal lernförderlich, mal weniger; mal im Wissen um rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. den Datenschutz, das Urheberrecht, den Jugendmedienschutz), mal ohne dieses Wissen. Genau hier liegt unsere Aufgabe als Schule. Wir sind der Ort, an dem Kinder und Jugendliche in didaktisch aufbereiteten Kontexten den sinnvollen und ethisch korrekten Einsatz digitaler Medien erlernen können.

Da wir als zweite weiterführende Schule in Düsseldorf bereits im September 2022 in eine 1:1-Versorgung mit Schüler/innen- iPads gegangen sind, verfügen unsere Lehrkräfte bereits über eine reichhaltige Erfahrung auch mit den Tücken der digitalen Einzelausstattung und wir haben gelernt damit umzugehen. Ganz bewusst wechseln wir in unseren schulischen Lernprozessen zwischen analogem und digital gestütztem Arbeiten. Alle Lehrkräfte der Carl-Benz-Realschule werden regelmäßig in Fortbildungen mit unserer Partnerfirma aus Bielefeld weiterqualifiziert. Dies umfasst unter anderem die Möglichkeiten des iPads zur digitalen Unterstützung von Lernprozessen in Form von Interaktion und Kollaboration, Kenntnis über hilfreiche Apps, Heranführung von Schülern und Schülerinnen an den zielgerichteten Umgang mit künstlicher Intelligenz (z.B. Chat GPT) sowie das Wissen um Fake News und Medienethik. Alle Unterrichtsräume sind mit den neuesten Modellen interaktiver Tafeln (Touchscreen und Presenter) ausgestattet, die speziell für den Einsatz an Schulen ausgelegt sind.

In der „Netz-und Informationsgesellschaft“ sind besondere Kompetenzen erforderlich. Unser Ziel ist es, die Heranwachsenden zur Nutzung der neuen Chancen informationstechnischer Medien zu befähigen und sie für die Risiken zu sensibilisieren. Mit dem Fach Informatik beginnt für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 die Einführung in das digitale Lernen und Arbeiten. Nach und nach werden so Anwendungskenntnisse vermittelt und Möglichkeiten des digitalen Arbeitens bis Jahrgangstufe 10 aufgebaut. Ab Klasse 6 startet die Vermittlung informationstechnologischer Grundkenntnisse und Fertigkeiten in kindgerechten Programmen im regulären Informatikunterricht. In Jahrgangsstufe 7 werden die Kenntnisse im digitalen Lernen vertieft und laufend trainiert. Diese Kenntnisse sind Grundlagen auch für die Arbeit in anderen Unterrichtsfächern. Unser Informatikraum ist mit der neuesten Hard- und Software ausgestattet. Als Schule nutzen wir die Chancen, die sich aus innovativen Konzepten digitalen Lernens ergeben und die auf Beteiligung und Mitbestimmung über digitale Sozialnetze sowie auf Crowdsourcing („Die Weisheit der Vielen“) setzen. Vermittlung von Medienkompetenz ist Aufgabe aller Unterrichtsfächer.